Black Friday

Oje – wir haben ganz den »Black Friday« verpasst!

Ein schwarzer Tag, an dem Menschen auf die Straße gehen, um für weniger Konsum zu demonstrieren und andere Geschäfte stürmen. Gegensätzlicher könnte es nicht sein.

Black Friday

Wie steht Ihr dazu? Schreibt uns Eure Meinung!

Ist es nicht richtig, dass der Konsum etwas angekurbelt wird? Unsere Gesellschaft ist nur mal so aufgebaut. Ohne geht’s nicht. Aber muss es wirklich in solchen Dimensionen sein, dass sich Menschen in den Geschäften prügeln? Gerade gestern erst las ich einen Beitrag über die nächste us-amerikanische Blase, die bald platzen könnte. Und auch hier geht’s um Konsum, denn die Menschen kaufen sich wohl zumeist neue Autos auf Pump. Die Gesamtsumme dieses Schuldenbergs beläuft sich auf knapp 1,3 Billionen US-Dollar. Da musste ich erst einmal etwas für mich recherchieren, denn solche Dimensionen kommen mir unwahrscheinlich vor. Oft werden in solchen Artikeln ja gern einmal Milliarden und Billionen im Englischen und Deutschen verwechselt.

Schnell mal die Einwohnerzahl recherchiert (ca. 328 Mio). Ok – nicht jeder Säugling fährt Auto. Zumindest kein eigenes 😉 Und nicht jeder benötigt eines, nicht jeder finanziert wahrscheinlich wirklich alles Mögliche. Wenn ich von 1/4 ausgehe, dann lande ich bei einer Zahl von Menschen, die die Einwohnerzahl Deutschlands schon übersteigt. Legt man eine Kreditsumme von durchschnittlich 10.000 US $ zugrunde, dann kommt man schon bei knapp einer Billion an. Zum Vergleich: der Gesamt-Bundeshaushalt 2019 beläuft sich auf bescheidene 356 Milliarden Euro.

Wenn man bedenkt, wie viele Beteiligte es in dem Gesamtprozess gibt, also Autohersteller, Banken (übrigens sollen angeblich an dieser Stelle wieder Papiere gestrickt worden sein, die Verbindlichkeiten zu Paketen zusammenfassen, die man dann wiederum auf dem Parkett verzockt [mit Gewinn]), der Staat verdient ja auch mit, Versicherungen, Ölkonzerne und so weiter und so weiter …

… dann fragt man sich unweigerlich, auf welch tönernen Füßen das Ganze überhaupt steht und ob, in Hinblick darauf, dass einmal wieder alles zusammenstürzen könnte und einen noch viel größeren Schaden mit sich bringen könnte, als wenn man da etwas bescheidener herangehen würde, und schlussendlich, ob es sein muss, dass der Autor solch lange Schachtelsätze schreibt. Geht’s nicht kürzer? Na klar. Nur kommen beim Schreiben immer so viele Gedanken, die man doch noch mit einsetzen möchte. Und eigentlich sollte es ja wieder einmal ein kurzer Dreizeiler werden. Ich hab mich bemüht 😉

Dazu interessiert mich wirkich einmal Eure Meinung. Ist es in Deutschland genau so? Oder wird es in wenigen Jahren so sein? Oder ist es in manchen Bereichen schon schlimmer? Oder bewegen wir uns in ganz vernünftigen Bahnen, und alles ist gar nicht so schlimm, wie der Autor hier mal wieder schwarz an die Wand zu malen versucht?

Jetzt sind doch so viele Einzelheiten genannt worden, dass ich den Beitrag, auf den ich mich bezogen habe, noch einmal herausgekramt habe, damit Ihr auch die Quelle einmal nachlesen könnt und ob ich das richtig verstanden habe: https://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-verschuldung-durch-autokredite-steigt-amerikas-naechste-blase-a-1298698.html

Liebe Grüße sendet

Andreas

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