… die zeigen, dass es Menschen gibt, die besorgt über TTIP und CETA sind, besorgt über kommende Rahmenbedingungen, die es ermöglichen, Staaten (und somit uns) für entgangene Gewinne verklagen zu können. In diesem Zusammenhang war uns nicht bewusst, dass es bereits ein Verfahren gegen Kanada in Bezug zu Fracking gab. Deutschland-Radio-Wissen hat vorgestern ein interessantes Experteninterview zu diesem Thema gesendet, dessen Extrakt war, dass CETA auch direkte Auswirkungen auf unser Bildungssystem haben wird.
Warum haben eigentlich so viele Menschen gleichzeitig gegen CETA aufbegehrt und demonstriert? Im Freihandelsabkommen zwischen Kanada und Europa steht das Handelsvolumen etwa an 12. Stelle, bedeutet also für Europa recht wenig. Um so mehr für die U.S.A., denn die größten Konzerne haben natürlich auch einen Sitz im Nachbarland Kanada. Somit bedeutet faktisch die Zustimmung für CETA die Öffnung der Rechtsschleusen zwischen den U.S.A. und Europa. Das ist doch einfach, wurde aber nie so deutlich kommuniziert.
Und noch einmal: Uns ist wichtig, bei dieser Berichterstattung einmal deutlich zu machen, dass die Menschen eben nicht nur gegen irgend etwas sind. Sie machen sich Sorgen um unser aller Zukunft, um unsere Natur, sie sind für eine saubere Umwelt, für etwas, das sie ihren Kindern und Kindeskindern in gutem Gewissen übergeben können. Darum muss man manchmal auch gegen etwas sein.